Amelsbueren

Davertschule Amelsbüren

  Davertschule Amelsbüren

Ende des 18. Jahrhunderts entschloss man sich in Amelsbüren zum Bau eines neuen Schulhauses. 1799 wurde der Neubau ausgeführt. Die Kosten in Höhe von rund 600 Reichstalern mussten in der Hauptsache von den Eingesessenen des Kirchspiels durch eine außerordentliche Umlage aufgebracht werden.

Seit 1804 war Georg Neuhaus an der Schule als Schulmeister tätig. In seiner Zeit (1816) wurde das Schulhaus durch den großen Dorfbrand zerstört; der Unterricht musste für einige Jahre in einem Nebengebäude des Pfarrhauses stattfinden. Trotz der unzulänglichen Verhältnisse - die Schule wurde zu dieser Zeit im Durchschnitt von 170 bis 180 Schülern besucht - brachte eine 1818 abgehaltene Prüfung des Unterrichtsbetriebes recht befriedigende Ergebnisse, doch wohl ein Zeichen, dass Georg Neuhaus ein guter Lehrer gewesen ist.

baddeschule
Badde Schule


Im Jahre 1820 entstand auf dem Gelände der Küsterei ein neues einklassiges Schulgebäude für Knaben und Mädchen. Bereits 1823 entschloss man sich, für die Mädchen ein eigenes Schulhaus zu erbauen.

Erste Lehrerin war hier Wilhelmine Zumkley (bis 1863). Von 1916 bis 1950 war an dieser Schule Franziska Badde als Lehrerin tätig, in deren Zeit im Sophienstift eine Handarbeitsschule eingerichtet wurde (1928).

An der Knabenschule, die durchschnittlich im Sommer von 70, im Winter von 75 Schülern besucht wurde, unterrichte bis 1835 Georg Neuhaus. Nachfolger wurde der Lehrer Bernhard Stahl. Da die Schule sich schon bald als zu klein erwies, errichtete man 1841 im Anschluß an die Lehrerwohnung ein neues, etwas geräumigeres Schullokal, in dem oftmals mehr als 100 Kinder unterrichtet werden mußten (1863 113 Schüler).

Ein Neubau der Schule (zweiklassig mit Lehrerwohnung) erfolgte im Jahre 1911. Das nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges einsetzende  Bevölkerungswachstum machte die in Amelsbüren bestehenden schulischen Verhältnisse unzumutbar. 1959 wurde durch Errichtung eines Erweiterungsbaues Abhilfe geschaffen, doch ergab sich bereits 10 Jahre später (1969/70) die Notwendigkeit einer abermaligen baulichen Erweiterung um fünf Klassen.

Ihre Ergänzung fanden die Schulanlagen durch die Errichtung von Turnhalle (1966/67), Toilettenanlagen (1970/71), Hallenbad (1971/72) und Verwaltungseinrichtungen (1973/74). Das alte Gebäude der Dorfschule ist 1972 abgebrochen worden. Seit dem Jahre 1969 besteht die Amelsbürener Schule lediglich als Grundschule.

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